Das Internet, Geschichte und Grundlagen |
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Das Internet ist eine Abkürzung für "interconnected Networks" (miteinander verbundene Netzwerke). Also das Internet besteht aus vielen Rechnern und Netzwerken, die weltüberspannend nach bestimmten Regeln miteinander Daten austauschen.
1958 | Vorgeschichte: Im Auftrag des amerikanischen Verteidigunsministeriums wurde eine Gesellschaft "ARPA" gegründet. Diese Forschungsgesellschaft beschäftigte sich mit neuen Technologien, Visionen und verrückten Ideen. Dazu wurden dann Verträge mit Universitäten und der Wirtschaft abgeschlossen. Eine der Ideen war es einen ausfallsicheren Datenaustausch zwischen unterschiedlichsten Rechenanlagen zu ermöglichen. Man erstellte das Konzept der paketorientierten Datenübermittlung. | ||
1969 | Als Geburtstag des Internets (ARPA-Net) wir der 10. Dezember 1969 angesehen. An diesem Tag tauschten die ersten "Internet-User", 4 Universitäten in den USA, Datenpakete miteinander aus. 1971 waren dann schon über 30 Computerzentren miteinander verbunden und bald schlossen sich auch Einrichtungen in Europa an. |
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1980 | von 1980 bis 1983 wurde auf das TCP/IP-Protokoll umgestellt. 1983 fand die Aufspaltung in ein ziviles ARPA-Net und ein militärisches MIL-Net statt. |
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20 Jahre lang war dieses ARPA- bzw. Internet eine Verbindung zwischen teuren und raumfüllenden Großrechnern. Profitieren konnten lediglich Wissenschaftler und Computer-Experten, die mit Kollegen an anderen Universitäten oder Forschungseinrichtungen kommunizierten. Dieser Austausch funktionierte mittels spezieller Dienste und Befehle ähnlich dem MS-Dos-Eingabefenster (kommandozeilenorientiert). | |||
1989 |
Hier bürgerte sich anstatt ARPA-Net der Name "Internet" ein.
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Das Internet wurde geschaffen um Daten auszutauschen. Dieser Datenaustausch funktioniert nach bestimmten Regeln auf der Grundlage des TCP/IP-Protokolles (= Abkürzung für "Transmission Control Protocol over Internet Protocol").
Das Internet Protokoll (IP) dient der Zerlegung und Adressierung von Daten und übermittelt diese vom Sender zum Empfänger.
Das Transmission Control Protocol (TCP) sorgt für die Einsortierung der Datenpakete in der richtigen Reihenfolge beim Empfänger und bestätigt den Paket-Empfang. Fehlen Pakete, so werden diese wieder verschickt bis die Datei vollständig ist.
Das TCP/IP-Protokoll ist die Grundlage für alle weiteren Dienste im Internet. Die wichtigsten davon sind:
Das WWW = World Wide Web als hypertextbasierter Teil = Internetseiten in HTML geschrieben und mit einem entsprechenden Browser zu betrachten. In vielen der Seiten sind multimediale Inhalte (Bilder, Animationen, Ton und Filme) enthalten. Das Browsen (blättern , schmökern) erfolgt meist über Hyperlinks. Das sind Verweise auf andere Seiten oder Dateien. Diesen Dienst erkennen Sie an dem "http" vor der Adresse im Adressfenster des Browsers. Das WWW ist aber nur ein Teil vom Internet. |
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Die elektronische Post (E-Mail): Das ist die Übermittlung von Nachrichten und Daten von einem Sender an einen Empfänger. Das funktioniert über ein Postfach, ein (Mail)Konto, in dem die Mails bis zum Abrufen zwischengelagert werden. | |
Dateitransfer mit dem FTP-Protokoll. Das "File Transfer Protocol" (Dateiübertragungsprotokoll) dient zum Herunterladen (Download) aber auch zum Hinaufladen (Upload) von Daten. Dazu gibt es im Internet eigene Server, die Daten zur Verfügung stellen (Software, Informationen, . . .). Beispiel Das FTP-Protokoll wird auch verwendet, um eine Homepage nach dem Programmieren auf den Server zu stellen. |
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Diskussionsforen (Usenet / Newsgroups). Dabei werden Text-Nachrichten (E-Mails) zu bestimmten Themen für alle, die die Newsgroup abonniert haben, sichtbar gemacht. | |
Internet Relay Chat "Chats" sind Treffpunkte wo sich Teilnehmer per Tastatur in "Chat-rooms" miteinander unterhalten können. Das "Chatten" (ratschen, quatschen) ist zu einer Lieblingsbeschäftigung mancher Jugendlicher geworden. |
Wenn Sie gerade im Internet sind, so können sie Ihre IP-Adresse auf der Seite www.ipadresse.net erfahren. |
Einen Internet Service Provider (ISP)Der ISP ist das Einstiegsportal, der Knotenpunkt im Internet über den der Enduser eine Verbindung zum Internet aufbaut. Für seine Dienste verlangt der ISP auch Geld, denn auch er muss je nach Datenvolumen für den Anschluss an das Internet bezahlen. Deshalb gibt es für Enduser häufig Obergrenzen beim Datenvolumen, oder es muss gesondert dafür bezahlt werden. |
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Eine geeignete Verbindung zum Provider (ISP)
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Einen funktionstüchtigen Computer und die erforderliche SoftwareAuch mit älteren Rechnern kann man problemlos das Internet nutzen. Bei vielen Rechnern ist ein Modem oder ein Netzwerkanschluss bereits eingebaut. |
Wann und wo entstand das Internet?
Wodurch wurde der Siegeszug des Internet erst ermöglicht?
Nennen Sie mindestens 4 Dienste, die im Internet möglich sind.
Wie heißt das Protokoll, das im Internet die Übertragung der Datenpakete regelt?
Was bedeutet die Abkürzung WWW?
Welcher Unterschied besteht zwischen dem WWW und dem Internet?
Wozu wird das FTP-Protokoll verwendet?
Was versteht man unter dem ISP (Provider) und was macht dieser?
Nennen Sie 5 Möglichkeiten, wie man eine Verbindung zu einem ISP aufbauen kann.
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