Kopfbandverbindungen

Allgemeines

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Bei Kopfbandverbindungen werden Versätze, Zapfen und Einblattungen verwendet. Sie verbinden Säulen mit Pfetten bzw. Rahmenhölzern.

Ausbildung und Anordnung der Kopfbänder:
Üblicherweise sind Kopfbänder etwas schwächer (schmäler) als die Säulen.
Querschnittsabmessungen: 8/10 bis ca. 12/14cm.
Normalerweise sind sie unter 45°, manchmal auch steiler angeordnet. Je größer das entstehende Dreieck ist, umso wirkungsvoller werden die Kopfbänder.
Kopfbänder mit Zapfenverbindungen und Versätze können mittig zu den Säulen angeordnet werden. Statisch wäre es günstig, wenn die Kopfbänder an Hausaußenseite bündig zur Stuhlsäule sitzen würde ( - dort liegen auch die Sparren auf).

Aufgabe der Kopfbänder (Bug):

W
I
N
D

Alternative Unverschiebliche Dreiecke mittels genagelten oder geschraubten seitlichen Laschen.

Gesichert wurden die Kopfbänder früher durch Holznägel. Heute verwendet man Schraubenbolzen oder Schrauben.
Die unten angeführten Verbindungen findet man in verschiedensten abgewandelten Formen.

Einteilung

Häufig werden verwendet:

Zugehöriges PDF-Angabeblatt
  Der
Kopfband-
zapfen
Zur Zeichnung Der Kopfbandzapfen ist eine sehr häufig verwendete Verbindungsform. Er entspricht dem schrägen Zapfen. Normalerweise wird das Kopfband in die Mitte der Stuhlsäule gesetzt.
Wird der Bereich Säule - Pfette zugeschalt (Dachgeschoßausbau) so kann das Kopfband auf der Schalungsseite angebracht und mit verschraubt werden. Dies bringt eine verbesserte Aussteifung.
Hinter den Namen
der Verbindungen
verbergen sich die VRML-3D-Modelle.
Um diese Modelle zu sehen benötigen Sie ein
Plug-In-Programm.
Hier kommen Sie zu den dazugehörigen Zeichnungen.
Eine Übersicht, eine Angabe- und eine fertige Zeichnung.
 
Die
schwalben-
schwanz
förmige
Einblattung
Zur Zeichnung Die schwalbenschwanzförmige Einblattung besteht aus einem halben Schwalbenschwanz.
Wird das Blatt ungleich lange gemacht (1/3 des eingeblatteten Holzes) bekommt man immer ein linkes und ein rechtes Kopfband.
Vorteil: Diese Verbindung ist recht stabil beim Aufstellen.

Variante: die Spitze des Blattes wird auf ca. 3cm in der Winkelhalbierenden abgefast "angesturmt". Daraus ergibt sich eine bessere Übertragung der Druckkräfte.

 
Der Versatz Zur Zeichnung Diese Kopfbandverbindung entspricht dem einfachen Versatz.
Vorteil: Sie bietet eine gute Lastübertragung (Hirnholz - Hirnholz). Nach ÖNORM darf diese Verbindung rechnerisch verwendet werden um die Pfetten zu entlasten.
Nachteil: Das Aufstellen der Dachstühle ist schwieriger, die Verbindung löst sich leicht und muss durch Schraubenbolzen gesichert werden.
Variante: Versatz mit Zapfen.
 
Schräge Kopfbandanschlüsse:

Schräges Kopfband mit Zapfen und Schräges Kopfband mit Klaue


Sonderformen verwendeter Kopfbandverbindungen

  Der
Jagdzapfen
Zur Zeichnung Als einzigen Unterschied zum Kopfbandzapfen wird beim Jagdzapfen die Zapfenbrust wie bei den Versätzen in der Winkelhalbierenden ausgebildet. Das bringt Vorteile beim Einbau und außerdem ist die Kraftübertragung im Zapfenbereich besser.
Nachteil: Er ist schwieriger passgenau auszuarbeiten.
 
Die An-
oder
Gegenblattung
Zur Zeichnung Das Kopfband sitzt einseitig bündig an der Säule bzw. der Pfette. Bei dieser Verbindung wird das Blatt bis zur Mitte der Stuhlsäule geführt. Das bringt den Vorteil, dass sich die beiden Kopfbänder gegenseitig stützen. Aber als Nachteil wird die Säule stark geschwächt. 

Erklärung: Wie kann ich die Animation bei den wrl-Dateien stoppen?

Längsverbindungen Einblattungen und Auswechslungen Zapfen-
verbindungen
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Eckverbindungen Verkämmungen Versätze Sparren-
verbindungen
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